Endodontie (Wurzelkanalbehandlung)

Zahnärztliche Untersuchung mit Lupenbrille

Zur Erhaltung eines Zahnes kann es notwendig sein, im Rahmen einer Endodontie (Wurzelkanalbehandlung) den Zahnnerv und das Versorgungsgewebe aus dem Inneren des Zahnes zu entfernen. Diese Gewebe können durch unterschiedlichste Ursachen von einer Entzündung betroffen sein und absterben.

 

Mögliche Ursachen sind beispielsweise eine sehr tiefe Karies, ein Riss oder Spalt im Zahn, eine Verletzung oder eine undichte Füllung. Dies führt in der Regel zu starken Beschwerden, kann aber auch völlig schmerzlos verlaufen und erst durch ein Röntgenbild entdeckt werden. 

 

Die endodontische Behandlung ist häufig schwierig, da das Arbeistfeld relativ klein ist. Bei einem dicken Backenzahn müssen z.B. in der Tiefe auf einer Fläche von ca. 3-4 mm mehr oder weniger schwierig die Abgänge von mindestens drei oder auch mehr Wurzelkanälen gefunden werden und diese dann gereinigt und vergrößert werden.

 

Daher werden in einem solchen Fall Lupenbrillen mit Beleuchtung angewendet. Sollten diese nicht mehr ausreichen, kann in unserer Praxis auf ein dann erforderliches Operationsmikroskop zurückgegriffen werden, mit dem sich endodontische Probleme häufig noch lösen lassen.


Die eigentliche Aufbereitung der Kanäle erfolgt mit modernen Methoden, wie z.B. mit elektronisch angetriebenen Feilensystemen, die den Patientenkomfort deutlich erhöhen. Die Kanäle werden nach erfolgreichen Aufbreitung und Desinfektion mit Spezialfüllungsmaterial verschlossen.

 

Durch schonende Anästhesie an den betroffenen Bereichen werden Sie die Behandlung weitgehend schmerzlos empfinden. 

 

Ziel einer Wurzelkanalbehandlung ist ein langfristiger Erhalt des Zahnes durch die Beseitigung der Entzündungsursache. Betroffenes Gewebe, das die Zahnwurzel umgibt,  kann durch diese Therapie ausheilen und sowohl der Kieferknochen als auch der natürliche Zahn bleiben erhalten. 

Zahnärztliche Untersuchung mit Mikroskop